Ich habe bis jetzt auf dieser Seite versucht, so objektiv wie
möglich zu bleiben. Das kann ich jetzt nicht mehr sein. Hier werde
ich nun Medien, Geschäfte, Personen etc. auflisten, mit denen ich
persönlich gute Erfahrung gemacht habe und von daher auf
verschiedenen Gebieten empfehlen kann. Persönliche Vorteile erhoffe
und erhalte ich dadurch nicht.
Futter :
Meine lebenden Würmer, unverzichtbar bei Neuimporten, beziehe ich
von
http://www.superwurm.de
Frostfutter, insbesondere große rote Mückenlarven beziehe ich von
HW-Zierfischfutterhandel ,
Grevenbroich. Tel: 02181-2129577
Fischfilet ( Rotbarschfilet, Viktoriabarsch, Zanderfilet etc.
) und Garnelen kaufe ich in Großmärkten wie
Metro, Ratio usw. Erhält man aber auch in normalen Supermärkten wie
Real, Penny etc.
Bücher :
Es gibt mittlerweile einige Buchveröffentlichungen zum Thema
Süßwasserrochen. Ich lande trotz allem immer wieder bei den beiden
Aqualog’s von Richard Ross u.
Frank Schäfer. Zwar sind aus heutiger Sicht ein paar Verbesserungen
anzumerken, aber ich denke nicht nur hier in Deutschland sind diese
Bücher das Standard-Nachschlagewerk.
Websides :
Da gibt es inzwischen sehr viele, einfach in der Suchmaschine das
entsprechende Stichwort angeben. Unverzichtbar und einen zumindest
wöchentlichen Besuch wert, sind die Seiten von Andreas Ochs :
http://www.potamotrygon.de
Mit welcher Akribie und Sorgfalt Andreas hier
zu Werke geht, ist unglaublich. Andreas, von dieser Stelle „Hut ab“!
Wer den Werdegang von drei P14 verfolgen möchte und immer mal
holländisch lernen wollte, kann dies auf den Seiten meines Freundes
Frank Zijlmans tun.
freshwaterstingray.nl
Fische :
Bei so ziemlich allem was aus Peru kommt, ist meine erste
Anlaufadresse Michael Böttner. Wenn einer etwas zu Tigerrochen zu
sagen hat, dann er. Er ist aus meiner persönlichen Erfahrung heraus
der seriöseste Händler, mit dem ich bis jetzt zu tun hatte. Er importiert selber aus Peru und seine
Webside ist auch als Nachschlagelexikon zu gebrauchen.
Zierfische Boettner
Bei L-Welsen hat sich in letzter Zeit Tim Kohnen ( Stenzel )
einen Namen gemacht. Ich habe zwar noch keine Tiere von ihm
erworben, war aber letztens Ohrenzeuge eines Vortrages von ihm.
Alles was er da erzählte, hatte Hand und Fuß.
Der Welskeller Online
Es gibt sehr viele Händler, wo man Rochen erwerben kann.
Mittlerweile sind sie sogar in größeren Bauhäusern mit
angeschlossener Aquaristik-Abteilung zu kaufen. Bestimmt kann man
hier und da gute Tiere erwerben, auch ein Blick hinter die
holländische Grenze kann sich lohnen. Dort sind die Grenzen zwischen
Groß,- und Einzelhandel etwas lockerer. Es gibt ein paar
grundsätzliche Dinge, die ich persönlich beachte. Ich lasse mir
möglichst keine Tiere mehr schicken, auch eine Vorauszahlung lehne
ich ab. Auf jeden Fall, wenn dies möglich ist, die Tiere vorher in
Augenschein nehmen. Ein Rochen muss fressen! Wenn er das
macht, dann ist das ein sicheres Zeichen, dass man mit diesem Tier
Freude haben wird. Sollte es nicht möglich sein, dies vorher
persönlich zu überprüfen, gibt es auch die Möglichkeit dies per
Webcam seitens des Händlers nachzuweisen. Wenn auch das nicht geht
und man sich auf das Wort des Händlers verlassen muss, sollte man
schon gute Erfahrung mit ihm gemacht haben, womit ich schon wieder
bei M. Böttner wäre.
Heiko Bleher
Meine ganz spezielle Empfehlung gilt dem allseits beliebten
Märchenonkel Heiko Bleher. Wer wie ich das Vergnügen hatte, mit
diesem Mann verbal und auch schriftlich zu kommunizieren, wird sich
an diese Begegnung der dritten Art gerne erinnern.
Es begab sich zu Anlass der Zierfisch & Aquarium 03 in
Duisburg. Dort waren in einem Becken, welches Heiko Bleher
eingerichtet und mit Fischen versehen hatte, drei Rochen
ausgestellt. Über den Zustand dieser Tiere weichen die Meinungen ca.
um 180° ab. Laut Heiko Bleher fraßen alle Tiere und freuten sich
bester Gesundheit. In meinen Augen waren die armen Tiere dem Tode
näher als dem Leben! Außerdem herrschte auch eine leichte Diskrepanz
bezüglich der Artenbestimmung zumindest bei einem Exemplar. In
meinen Augen war eines der Rochen ein so genannter Perlenrochen,
welcher seit geraumer Zeit bekannt ist. Laut Heiko Bleher war dieses
Tier eine, ich zitiere, „von mir selbst entdeckte Art“. Die beiden
anderen Rochen waren ein P.leopoldi und ein P14.
So weit so gut. Daraufhin wurde ein kleiner Bericht bei
Potamotrygon.de veröffentlicht, in dem meine Sicht der Dinge
ziemlich moderat dargestellt wurde. Dies brachte dann den großen
Meister derart auf die Palme, dass er Höchstselbst zur Tastatur
griff!
Wer leicht masochistische Züge in sich verspürt, der sollte mal
Heiko Bleher auf den Schlips treten. Mit etwas Glück sind
Beschimpfungen aus dem Fäkalvokabular drin. Auch Drohungen
rechtlicher Seite werden gerne genommen und als Krönung winkt eine
weltweite Ächtung in „der größten Aquarienzeitschrift der Erde“!
Tja, das sind Hausnummern, da lohnt es sich doch mal
nachzuforschen.
Im Januar, also gut drei Monate nach der Messe, waren alle drei
Tiere laut dieses bedeutenden Verlegers in allerbester Verfassung
und hatten bereits Nachwuchs. Verzeihung, ähm….die Tiere hatten
„abgelaicht“ und daraus sind zwei Jungtiere hervor gegangen. Dies
kann aber leider nur in Heiko Blehers Nirwana passiert sein, denn zu
diesem Zeitpunkt waren mindestens zwei der Tiere nachweislich schon
längere Zeit hinüber. Zum unglückseligen Pech dieses Weltmeisters,
ist mir der Käufer zwei dieser Tiere schon seit einigen Jahren
bekannt und es genügten zwei,- drei eMails und der Fall war
geklärt.
Im Zusammenhang mit Nachforschungen über den Herrn, dessen Name
mir jetzt schon entfallen ist, ist ein schöner Satz entstanden: „Der
erzählt morgens das, was er nachts geträumt hat.“
Dem ist nichts hinzu zu fügen!
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